Quarzit und Schiefer
Quarzit als Splitt und Schotter für den Straßen- und Wegebau
Die Steingewinnung spielt bereits seit Jahrhunderten in Raumland eine große Rolle. Quarzitischer Sandstein ist bereits vor 380 Millionen Jahren zur Devon-Zeit auf dem Meeresgrund entstanden. Lt geologischem Dienst NRW handelt es sich um quarzitischen Sandstein.
Das Steinwerk Raumland liefert Quarzitsplitte in den Fraktionen 0/2, 2/5, 2/8, 5/11, 8/16, 11/16, 11/22 sowie Gemische aus diesen Splitten (weitere Fraktionen auf Anfrage).
Das Steinwerk Raumland Böhl produziert Quarzitsplitt in erster Linie für den Straßenbau, u.a. für Asphalttragschichten. Hinzu kommen Betonsplitte, Mineralgemische und zertifizierte Wasserbausteine für Uferbefestigungen. Zur Zeit liefert Böhl auch Mineralgemische für den Wegebau eines großen Windpark in Bad Laasphe.
Ob Dach- oder Blähschiefer: Festlegen kann man sich immer noch
Der Steinbruch in Bad Berleburg fördert neben Quarzit auch noch weitere Qualitäten zutage: Das Steinwerk Raumland wird geologisch dem rheinischen Schiefergebirge zugeordnet und produziert Dachschiefer, der im nahe gelegenen hauseigenen Werk BERWILIT (Wittgensteiner Blähschiefer GmbH) zum Leichtzuschlag Blähschiefer verarbeitet wird.
Dieser durchläuft bei BERWILIT einen insgesamt 55 m langen Drehofen, in dem das Rohmaterial zunächst bei Temperaturen zwischen 100°C und 600°C getrocknet wird, um anschließend in der zweiten Sektion des Drehofens im eigentlichen Blähvorgang bei Temperaturen um 1200°C weiterverarbeitet zu werden. Blähschiefer wird neben der Anwendung als Leichtbeton-zuschlag auch als Zuschlag für Feuerleichtbetone bis 1100°C eingesetzt.
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